Kerkener CDU-Fraktion unterwegs
Traditionelle Radtour der CDU-Fraktion führte die Ratsmitglieder und interessierte Bürger an interessante Orte in Kerken
Im Herbst 2016 war es das Straßendorf Eyll, was das besondere Interesse fand. Begleitet wurde die Fraktion vom CDU-Kandidaten für die Bundestagswahl 2017 Stefan Rouenhoff und einigen Bürgern.
Die Gruppe traf sich am Schwanenmarkt in Nieukerk, wo sich die Menschen kennenlernten. Dann ging es auf’s Rad, bei schönem Wetter zum Schneckenland in Eyll.
Dort empfingen die Inhaber der Schneckenfarm Jörg Wolski und Gerd Drehmann-Westermann die große Gruppe. Sie fingen gleich zu erzählen an, von der Geschichte, der Zielsetzung und den bisherigen Erfolgen (und Misserfolgen).
Es werden hoch qualitative Weinbergschnecken für Gastronomie und privaten Genuss gezüchtet, „geschlachtet“ und verzehrfertig aufbereitet. „Bei Schnecken hat man häufig die Nacktschnecken im Garten im Kopf.“ erläuterte Wolski. „Unsere Schnecken haben nach Vorbereitung eher die Konsistenz von festem Fleisch.“
Anschließend wurde im Freigelände vieles über Schnecken, Zucht, Nachwuchs und Schlachtung berichtet. „Die Schnecken bekommen rein biologische Nahrung. Wir füttern nur Kalk zu, damit sich die Schale stabilisiert.“ erläuterte Drehmann-Westermann. „Durch ein neutrales Institut werden unsere Produktionsabläufe vierteljährlich auf Qualität überprüft, es werden Proben genommen und wir bekommen ein entsprechendes Zertifikat.“
Dann ging es in den Verkostungs- und Vermarktungsraum. Dort berichteten die Inhaber vom Prozess der Verzehrfertigkeit und stellten die fertigen Produkte vor. Die Gruppe der Politiker und Interessierten zeigte sich hoch beeindruckt. „Dieser Betrieb ist eine echte Bereicherung unserer Landwirtschaft und Gewerbe.“ stellte der stellv. Fraktionsvorsitzende Ulrich Neffe fest. „Ein Besuch mit Führung und Verkostung ist ein interessantes Unternehmen für jeden Kerkener.“
Die nächste Station war die Schreinerei Schulz direkt in der Nähe. Der Inhaber Andreas Schulz, der die Schreiner in 2. Generation betreibt, erläuterte seinen Betrieb.
Im Mittelpunkt stehen dabei eine sehr gute maschinelle Ausstattung, das Arbeiten mit vielerlei Materialien und die Realisation von Ideen der Auftraggeber.
Schulz präsentierte hochpräzise Bearbeitungsmaschinen, die üblicherweise Computer gesteuert sind. Anhand einiger Werkstücke und Materialien führte er vor, was die Maschinen ihn in seiner Tätigkeit unterstützen. „Die Sägen arbeiten mit einer Präzision von 1/100 cm.“ erzählte der Holzfachmann. Und er führte gleich vor, wie sich eine CNC-Maschine zum Anbringen von Umleimern einrichtet, wie das Ergebnis der Arbeit ist.
Viele seiner Arbeiten werden im Computer vorgefertigt bzw. konzipiert. Also zeigte sich Schulz auch als Computer-Fachmann, der Werkstücke hoch präzise vorzeichnet und diese Pläne mittels Maschinen in fertige Werkstücke umsetzt. „Und was ist Ihr Arbeitsschwerpunkt?“ wollte einer der Interessierten wissen? „Es gibt keinen Schwerpunkt. Ich erfülle meinen Auftraggebern Ihre Wünsche und Anforderungen.“ stellte Schulz fest. Er berichtete dabei auch über sein Meisterstück, einen runden
Tisch, der nach Auszug immer noch rund (und nicht oval) ist.
Letzte Station der Radtour war der Besuch im örtlichen Restaurant „Eyller See“. Dort wurde bei Speise und Getränken nochmals über das Erlebte berichtet. Stefan Rouenhoff nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Kommunalpolitikern und Bürgern über deren Anliegen und Sorgen zu informieren. Dabei entwickelten sich intensive Gespräche. „Ich werden viele der Dinge, die Sie vorgetragen haben, mit nach Berlin nehmen, wenn ich gewählt werde.“ versprach der Bundestagskandidat. Er bedankte sich für die interessanten Vorführungen und Gespräche.