Der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Demografie tagte konstituierend am 3.3.2021. Einziges Fachthema war die Corona-Situation.

In einem ersten ausführlichen Vortrag stellte die Leiterin der Abteilung Gesundheitsangelegenheiten Dr. Martina Scherbaum ausführlich die Entwicklung der Pandemie im Kreis Kleve von Beginn an dar. Einiges kannten die Ausschuss-Mitglieder, Anderes war naturgemäß neu. Vor allem wurde sehr in die Tiefe referiert. Danach ist der Kreis Kleve gut davon gekommen, aber in letzten Tagen verschlechtert sich die Situation.

Dann berichtete Fachbereichsleiter Rettungsdienst Jürgen Baetzen teils emotional vom Impfzentrum, den Impfungen und der großen Herausforderung bei der Organisation. Zum Abschluss gab er einen Ausblick, der aber aufgrund der sich ständig ändernden Erlass-Lage des Landes unsicher ist. Deswegen waren Fragen zur Zukunft eher Blicke in die Glaskugel. Seit Montag besteht die Möglichkeit, zusätzliche Impfstellen mit dem Standard des Zentrums sowie die Einschaltung bis zu 5 Schwerpunkt-ArztPraxen zu organisieren. Beide dürfen (nach jetzigem Stand) nur Biontec-Impfstoff spritzen. Seit Montag ist die Verwaltung in Person von Jürgen Baetzen und Landrätin Silke Gorißen in vielen Gesprächen in der Vorbereitung. Anfang April sollen auch die Hausarztpraxen spitzen dürfen. Doch stehen genügend Impfstoffe zur Verfügung?

Von 4 Anträgen verschiedener Parteien wurden 3 zurückgezogen. Der 4. beauftragte die Verwaltung sinngemäß, dass was sie bereits tut, zu machen. Für die CDU nicht nachvollziehbar. Der Antrag wurde abgelehnt.

Bericht des CDU-Kreistagsmitgliedes aus Kerken Ulrich Neffe