Am 5.7.2023 wurde folgender CDU-Antrag an den Bürgermeister geleitet:
Der Kiesabbau in Stenden geht weiter. In Kürze wird mit der Zusage für einen letzten Teil südlich der jetzigen Abgrabung gerechnet.
Wie geht es weiter? Schon jetzt, also vermutlich 10 Jahre vor Schluss, überlegt die CDU, was aus den Baggerseen wird. Dabei gibt es vielerlei Szenarien.
Einerseits muss geklärt werden, ob die Gemeinde Kerken das Gelände übernimmt und damit für die Folgenutzung zuständig ist. Andererseits sollte die Nutzungsart geklärt werden. Ein Teil des ersten Sees ist schon aus dem Bergrecht entfallen. Er wird schon von einem Angelverein genutzt: ist das alles? Wir könnten uns ein kleines Naherholungsgebiet vorstellen, mit einem Rad- und Fußweg um die Seen. Vielleicht ist aber auch das Schwimmen oder Boot fahren besser. Oder er wird dauerhaft ein Natursee, der sich selbst überlassen wird.
Ganz im Mittelpunkt unserer Klimaschutz-Kommune dürfte auch die Energiegewinnung, Wärme oder Strom sein. Sicherlich gibt es für die beiden zukünftigen Seen auch andere Ideen.
Welche Bedingungen sind zu erfüllen, welche Kosten- und Nutzen können wir aus dem Projekt ziehen? Was kann zusammen mit der Fa. Holcim erfolgen?
Wir beantragen, dass Sie Herr Bürgermeister sowie ihre Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung entsprechende Informationen sammeln und Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen aufzeigen. In diesem Zusammenhang schlagen wir ein Gremium vor, das auch die Politik (z.B. alle Fraktionen) einbezieht. Dort werden Informationen eingeholt, vorsortiert und dann dem Rat zur Erstellung eines langfristigen Konzeptes bereitgestellt. Auch die Beteiligung der Kerkener Bürger ist uns wichtig.
Ergebnis:
In der Ratssitzung am 8.11. wurde die Verwaltung entsprechend beauftragt, Vorlage 413.