CDU

Zukunft des Eyller Sees scheint gesichert

15. 02.24

CDU, SPD und GrĂŒne freuen sich ĂŒber Nachfolger aus Kerken

KERKEN. Nach zunehmenden Beschwerden ĂŒber dessen Hygiene und Sicherheit sowie der darauffolgenden AnkĂŒndigung des langjĂ€hrigen Betreibers, den Badebetrieb des beliebten Naturbades Eyller See zum 31.12.2023 einzustellen, war zunĂ€chst guter Rat teuer.

In einer privaten Unterschriftenaktion sprachen sich zudem hunderte von BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern fĂŒr den Erhalt des Sees und den Fortbestand des Badebetriebs aus.

Auch mit den Stimmen von CDU-, SPD- und GrĂŒnen wurde BĂŒrgermeister Dirk Möcking beauftragt, einen neuen Betreiber fĂŒr den Eyller See zu suchen und gleichzeitig mit dem bisherigen Betreiber eine einvernehmliche Einigung zur Übergabe des Badebetriebes zu erzielen.

„Nach der Sitzung des Gemeinderates am 14. Februar 2024 können wir jetzt endlich Vollzug melden“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Rainer Hufschmidt. „Mit Philipp Brand, bekannt vom „Brand’s Vistro“ in Rahm, hat sich ein junger GeschĂ€ftsmann gefunden, der den Eyller See zukĂŒnftig betreiben wird“, so der erfahrene Kommunalpolitiker.

„Das war eine intensive Arbeit, die aber letztlich erfolgreich war und die Zukunft des Eyller Sees jetzt auf sichere FĂŒĂŸe stellt“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD Uwe Priefert. Denn bei gleich drei Bewerbern mit unterschiedlichen, aber allesamt sehr interessanten Konzepten, hatte die LokalpĂŒolitiker die „Qual der Wahl“. „FĂŒr uns waren besonders die Themen „Badesicherheit“, „Angebote fĂŒr Familien mit kleineren Kindern“ und „PreisstabilitĂ€t“ wichtig, berichten Uwe Priefert (SPD) und AndrĂ© Beckmann (Fraktionsvorsitzender von BĂŒndnis90/GrĂŒne) gemeinsam. Punkte, die allesamt in dem vorgestellten Konzept des zukĂŒnftigen Betreibers enthalten sind. „Aber auch die Nachhaltigkeit des Betriebes sind von großer Bedeutung.“ setzte AndrĂ© Beckmann dazu.

„Neben dem Badebetrieb ist die Gastronomie im Bad als auch fĂŒr SpaziergĂ€nger und Radler im Eyller Bruch fĂŒr Brand und natĂŒrlich auch fĂŒr die Kerkener wichtig.“ stellt Rainer Hufschmidt fest.

Am Ende hĂ€tten sich die drei Parteien fĂŒr den Bewerber entschieden, dessen Konzept sich mit vielen Aspekten sehr konkret befasst hatte, besonders mit den Familien, die den Naturbadesee regelmĂ€ĂŸig nutzen. Auch die Absicht, die Eintrittspreise nicht bzw. nur gering anzupassen, fand großen Zuspruch bei CDU, SPD und den GrĂŒnen.

„Jetzt mĂŒssen wir alles daransetzen, den Badebetrieb fĂŒr das Jahr 2024 vorzubereiten, wozu auch die Gemeinde Kerken ihren Beitrag leisten wird“, sind sich die drei Politiker einig.