CDU, SPD und Grüne freuen sich über Nachfolger aus Kerken
KERKEN. Nach zunehmenden Beschwerden über dessen Hygiene und Sicherheit sowie der darauffolgenden Ankündigung des langjährigen Betreibers, den Badebetrieb des beliebten Naturbades Eyller See zum 31.12.2023 einzustellen, war zunächst guter Rat teuer.
In einer privaten Unterschriftenaktion sprachen sich zudem hunderte von Bürgerinnen und Bürgern für den Erhalt des Sees und den Fortbestand des Badebetriebs aus.
Auch mit den Stimmen von CDU-, SPD- und Grünen wurde Bürgermeister Dirk Möcking beauftragt, einen neuen Betreiber für den Eyller See zu suchen und gleichzeitig mit dem bisherigen Betreiber eine einvernehmliche Einigung zur Übergabe des Badebetriebes zu erzielen.
„Nach der Sitzung des Gemeinderates am 14. Februar 2024 können wir jetzt endlich Vollzug melden“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Rainer Hufschmidt. „Mit Philipp Brand, bekannt vom „Brand’s Vistro“ in Rahm, hat sich ein junger Geschäftsmann gefunden, der den Eyller See zukünftig betreiben wird“, so der erfahrene Kommunalpolitiker.
„Das war eine intensive Arbeit, die aber letztlich erfolgreich war und die Zukunft des Eyller Sees jetzt auf sichere Füße stellt“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD Uwe Priefert. Denn bei gleich drei Bewerbern mit unterschiedlichen, aber allesamt sehr interessanten Konzepten, hatte die Lokalpüolitiker die „Qual der Wahl“. „Für uns waren besonders die Themen „Badesicherheit“, „Angebote für Familien mit kleineren Kindern“ und „Preisstabilität“ wichtig, berichten Uwe Priefert (SPD) und André Beckmann (Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/Grüne) gemeinsam. Punkte, die allesamt in dem vorgestellten Konzept des zukünftigen Betreibers enthalten sind. „Aber auch die Nachhaltigkeit des Betriebes sind von großer Bedeutung.“ setzte André Beckmann dazu.
„Neben dem Badebetrieb ist die Gastronomie im Bad als auch für Spaziergänger und Radler im Eyller Bruch für Brand und natürlich auch für die Kerkener wichtig.“ stellt Rainer Hufschmidt fest.
Am Ende hätten sich die drei Parteien für den Bewerber entschieden, dessen Konzept sich mit vielen Aspekten sehr konkret befasst hatte, besonders mit den Familien, die den Naturbadesee regelmäßig nutzen. Auch die Absicht, die Eintrittspreise nicht bzw. nur gering anzupassen, fand großen Zuspruch bei CDU, SPD und den Grünen.
„Jetzt müssen wir alles daransetzen, den Badebetrieb für das Jahr 2024 vorzubereiten, wozu auch die Gemeinde Kerken ihren Beitrag leisten wird“, sind sich die drei Politiker einig.